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Fotografietipps

Landschaftsfotografie: 13 Tipps für Anfänger

Ihr Leitfaden zur Abbildung der Natur

Unsere Welt ist voll von atemberaubenden Aussichten: von endlosen Wiesen bis hin zu imposanten Bergketten, die nur darauf warten, von Ihrer Kamera eingefangen zu werden. Wenn das schöne Wetter uns nach draußen lockt, haben Sie die perfekte Gelegenheit, Ihre fotografischen Fähigkeiten zu verbessern. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie sich die Grundlagen der Landschaftsfotografie aktiv aneignen und beeindruckende Landschaftsfotos machen können.

1. Was ist Landschaftsfotografie?

Bei der Landschaftsfotografie geht es darum, weitläufige Szenen in der Natur wie Wiesen, Berge, Täler, Gewässer und Wälder einzufangen, oft mit dem Ziel, die Erhabenheit und Schönheit eines Ortes hervorzuheben. Es geht darum, ein Gefühl für Raum und Ort zu schaffen, wobei Komposition, Licht und Perspektive dazu beitragen, die Essenz der Landschaft zu vermitteln.

2. Nicht jede Wetterlage ist ideal

Halten Sie die geheimnisvolle Schönheit des Morgennebels in einem Landschaftsfoto fest.

Jede Wetterlage bietet die Möglichkeit, das Gewöhnliche in etwas Außergewöhnliches zu verwandeln. Aber nicht jede Wetterlage ist ideal. Unter idealen Wetterbedingungen versteht man den ruhigen Morgennebel, der die Landschaft in einen geheimnisvollen Schleier hüllt, oder das sanfte Licht eines bedeckten Tages, das die Schatten minimiert und die natürlichen Farben wieder aufleben lässt. Ähnlich verhält es sich mit dem Zauber der goldenen Stunde, wenn die Sonne die Landschaft in einen warmen, goldenen Schein taucht und die wahre Schönheit der Landschaft in ihrem schmeichelhaftesten Licht offenbart.

Weniger ideal ist die helle Mittagssonne. Das Fotografieren in der direkten Mittagssonne kann zu überbelichteten Bildern mit harten Schatten und hohem Kontrast führen, die Details in der Landschaft verdecken können. Regen kann zwar interessante Elemente und eine besondere Atmosphäre schaffen, doch bei starkem Regen sind scharfe Fotos aufgrund des begrenzten Lichts und der Notwendigkeit, Ihre Ausrüstung zu schützen, technisch schwierig. Schließlich kann starker Wind stabile Aufnahmen erschweren, insbesondere bei längeren Belichtungszeiten, und zu Bewegungen in Bäumen und Gras führen. Dies kann unerwünscht sein, wenn Sie auf scharfe Details Wert legen.

Tipp: Wenn Sie die Wettervorhersagen aufmerksam verfolgen, können Sie unangenehme Überraschungen vermeiden.

3. Landschaftsfotografie nach Jahreszeiten: Vor- und Nachteile

Jede Jahreszeit hat ihre Vor- und Nachteile.

Der Winter kann wegen der kurzen Tage und der manchmal extrem kalten Temperaturen problematisch sein, was nicht nur das Fotografieren unangenehm macht, sondern auch die Akkulaufzeit der Kamera erheblich verkürzt. Bei Schnee und Eis können jedoch wunderschöne Landschaftsfotos entstehen.

Der Frühling gilt wegen der blühenden Pflanzenwelt und der oft dynamischen Wetterbedingungen als großartige Jahreszeit für Landschaftsaufnahmen. Schlamm und unvorhersehbares Wetter können jedoch eine Herausforderung darstellen.

Der Sommer bietet lange Tage und im Allgemeinen verlässliches Wetter, kann aber in den Nachmittagsstunden zu harten Schatten und übersättigten Fotos führen. Auch die Hitze kann eine Herausforderung sein, sowohl für den Fotografen als auch für die Ausrüstung.

Der Herbst ist bekannt für seine satten Farben und das weiche Licht, das sich ideal für die Landschaftsfotografie eignet. Allerdings können wechselnde Wetterbedingungen und der nahende Winter manchmal unberechenbar sein.  

4. Welches Objektiv verwenden Sie für die Landschaftsfotografie?

Entdecken Sie das perfekte Objektiv, um die Großartigkeit der Natur in jedem Detail einzufangen.

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Bevor Sie mit der Perfektionierung Ihrer Kameraeinstellungen beginnen, ist es wichtig, das richtige Objektiv zu wählen. Ein Weitwinkelobjektiv eignet sich perfekt für die Landschaftsfotografie, da es ein breiteres Bild einfängt, so dass Sie so viel wie möglich von der Landschaft auf das Foto bekommen. Ein Weitwinkelobjektiv ermöglicht auch eine größere Schärfentiefe, so dass sich alle Details der Landschaft auf dem Foto abheben. 

5. Ein Stativ verwenden

Ein Stativ ist wichtig für gestochen scharfe Landschaften.

Ein Stativ ist in der Landschaftsfotografie unverzichtbar, denn es sorgt für Stabilität, was für scharfe Fotos wichtig ist, vor allem bei langen Belichtungszeiten oder schlechten Lichtverhältnissen. Außerdem ermöglicht es präzise Kompositionen, da Sie die Kamera in eine feste Position bringen und Ihr Bild in aller Ruhe komponieren können, ohne sich Gedanken über Bewegungsunschärfe zu machen. Außerdem können Sie mit einem Stativ mit verschiedenen Einstellungen experimentieren, z. B. mit langen Verschlusszeiten, um sich bewegende Elemente wie Wasser oder Wolken zu erfassen, ohne dass die Kamera verwackelt.  

6. Arbeiten Sie mit einer großen Schärfentiefe

Maximieren Sie die Schärfentiefe für atemberaubende Landschaften.

Schärfentiefe ist ein Begriff aus der professionellen Fotografie und beschreibt den Bereich des Fotos, der scharf abgebildet wird. Die gewünschte Schärfentiefe für Ihr Foto legen Sie mit Ihrer Blende fest. Für die Landschaftsfotografie empfehlen wir eine hohe Blendenzahl, z. B. f/16 oder f/20, damit vom Vordergrund bis zum Hintergrund alles scharf abgebildet wird und Sie so viele schöne Details wie möglich sehen. Wie groß die Schärfentiefe auf einem Foto ist, hängt von Ihrer Kamera, Ihrem Objektiv und natürlich von Ihren persönlichen Vorlieben ab.

Tipp: Die folgende Eselsbrücke hilft Ihnen zu verstehen, wie es funktioniert: kleine Zahl (z. B. f/4) wenig Schärfentiefe, große Zahl (z. B. f/16) viel Schärfentiefe.

7. Nutzen Sie Ihre Verschlusszeit optimal aus

Lassen Sie die Verschlusszeit die Magie in Ihrer Landschaftsfotografie entfalten.

Da Sie in einer natürlichen Umgebung fotografieren, haben Sie es mit den natürlichen Elementen zu tun. Die Natur macht natürlich, was sie will, und steht für ein Foto nicht still. Ein fließender Fluss in einer Gebirgslandschaft, grasende Kühe auf einer Wiese oder segelnde Boote auf einem großen See - mit der richtigen Verschlusszeit können Sie das Geschehen in einer statischen Landschaft wunderbar einfangen.

Die Verschlusszeit, ausgedrückt in Sekunden oder Bruchteilen davon, bestimmt, wie lange der Verschluss Ihrer Kamera geöffnet bleibt. Bei einer kürzeren Verschlusszeit, z. B. 1/1000, fällt weniger Licht auf den Kamerasensor als bei einer längeren Verschlusszeit von 1/10, was für die Regulierung der Belichtung wichtig ist. Eine längere Verschlusszeit ermöglicht es, Bewegungen einzufangen, was besonders bei schwachem Licht, z. B. in der Nacht, oder für künstlerische Effekte wie fließendes Wasser ideal ist. Bei einer langen Verschlusszeit ist die Verwendung eines Stativs unerlässlich, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden.

8. Denken Sie an die Drittel-Regel

Die Drittel-Regel ist Ihre Geheimwaffe für die Bildkomposition.

Denken Sie bei der Aufnahme Ihres Fotos an die Regeln der Komposition. Eine weit verbreitete, aber effektive Kompositionstechnik ist die Drittel-Regel, die die Qualität Ihres Fotos sofort auf die nächste Stufe hebt. Sehen Sie etwas am Horizont, das in Ihrem Foto im Mittelpunkt stehen sollte? Dann nutzen Sie diese Kompositionsregel, um diesen Teil in der weiten Landschaft hervorzuheben.

So geht's: Teilen Sie die Landschaft zunächst durch zwei horizontale und zwei vertikale Linien, sodass ein Raster von drei mal drei entsteht. Platzieren Sie dann wichtige Elemente im Bild in der Nähe einer dieser Linien oder in der Nähe eines der vier Schnittpunkte des Gitters. Wenn Sie das Motiv eher rechts oder links platzieren, wirkt Ihr Foto natürlicher, als wenn Sie das Motiv in der Bildmitte platzieren. Übrigens: Fotos, die der Drittel-Regel entsprechen, sehen auch im Druck gut aus, zum Beispiel an der Wohnzimmerwand.

Tipp: Sie haben die Drittel-Regel beim Fotografieren nicht beachtet? Das ist kein Problem. Sie können Ihre Fotos nachträglich so bearbeiten, dass sie dieser Kompositionsregel trotzdem entsprechen.

9. Nutzen Sie die Wirkung des Wassers

Nutzen Sie seine Reflexionen und Bewegungen, um Ihre Landschaftsfotos zu bereichern.

Gelegenheiten für schöne Fotos - nutzen Sie sie also unbedingt! Stellen Sie zunächst Ihr Stativ auf und experimentieren Sie mit verschiedenen Verschlusszeiten, um die richtige Einstellung zu finden. Eine lange Verschlusszeit sorgt für sanfte Wasserbewegungen und ruhige Reflexe. Eine kurze Verschlusszeit friert das bewegte Wasser auf dem Foto ein, während es in Wirklichkeit schnell vorbei fließt. Je nachdem, was Sie mit dem Foto erreichen wollen, kann Wasser Ihrer Landschaft Dramatik und Action verleihen oder eine ruhige und entspannte Atmosphäre schaffen. 

10. Ein kraftvoller Vordergrund

Ein starker Vordergrund verwandelt gute in unvergessliche Landschaftsfotos.

Ein starker Vordergrund verleiht Landschaftsfotos mehr Tiefe und Perspektive. Er lenkt das Auge auf das Herz der Szene, sei es ein majestätischer Berg, ein ruhiger Teich oder ein großer Wald. Wählen Sie etwas Fesselndes für den Vordergrund - eine leuchtende Blume, einen bemerkenswerten Felsen oder eine Person -, um dem Foto Größe zu verleihen und es zum Leben zu erwecken.  

11. Reflektionen am frühen Morgen

Morgendliche Spiegelungen verleihen Ihren Landschaftsaufnahmen eine verträumte Tiefe.

Die Verwendung von Wasser als "Spiegel" ist eine beliebte Methode zur Erstellung schöner Landschaftsfotos. Spiegelungen der Landschaft im Wasser ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und verleihen dem Foto Tiefe. Kräuselungen im Wasser sorgen für Struktur und Bewegung und machen das Foto noch interessanter. Sind Sie davon begeistert? Dann nutzen Sie den frühen Morgennebel bei Sonnenaufgang für magische Fotos während der goldenen Stunde.

12. Verbessern Sie Ihre Landschaftsfotos mit Filtern

Mit Filtern erhalten Ihre Landschaftsfotos eine ganz neue Wirkung.

Filter sind für jeden Landschaftsfotografen unverzichtbar, um dynamische Himmel und Wasserspiele zur Geltung zu bringen. Ein Polfilter verringert die Reflexionen auf Wasseroberflächen, verbessert die Klarheit des Wassers und verleiht dem Himmel einen intensiveren Blaustich. Grauverlaufsfilter helfen dabei, die Belichtung zwischen einem hellen Himmel und einer dunklen Landschaft auszugleichen, ideal für die Aufnahme weiter Horizonte. Neutraldichtefilter (ND-Filter) ermöglichen längere Verschlusszeiten für einen seidenweichen Effekt in fließendem Wasser. 

13. Landschaften aus der Luft erkunden

Die Drohnenfotografie enthüllt die atemberaubenden Muster der Landschaft.

Die Drohnenfotografie bietet neue Möglichkeiten für die Aufnahme von Landschaften. Sie ermöglicht es Fotografen, beeindruckende Landschaften einzufangen, die vom Boden aus nicht zu sehen sind. Stellen Sie sich vor, Sie blicken von oben auf die sich verändernde Natur, z. B. auf Gebiete, in denen Wasser die Landschaft prägt, oder auf Felder voller bunter Blumen im Frühling. Mit der Drohnenfotografie können Sie diese Szenen auf eine neue Art und Weise betrachten und würdigen und einzigartige Fotos erstellen, die die Schönheit der Landschaft hervorheben.

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