Auftragsstatus
Persönliche Beratung
+352 27397723

Mein Konto

Bitte wählen Sie...
Beim Abmelden werden alle nicht gespeicherten Projekte und Ihr Warenkorb aus Sicherheitsgründen gelöscht.

Von „Viva Las Vegas“ über schroffe Felsen bis hin zu beeindruckender Natur

Reise- und Fotografie-Enthusiast Siegfried Claeys nimmt uns in den Südwesten der USA mitnehmen

Siegfried Claeys ist ein preisgekrönter Fotograf und zugleich CEWE-Botschafter. Er reiste mit seiner Familie drei Wochen lang durch den Südwesten der USA. CEWE sprach mit Siegfried über die Reise und die fotogenen Momente.

Siegfrieds Reise als Fotograf

Siegfried arbeitet für ein bekanntes Navigationsunternehmen und seine Reiselust überrascht uns natürlich nicht. Sein Augenmerk liegt hauptsächlich auf Architektur, Landschaften und der Kombination zwischen diesen beiden. Ein besonderes Interesse zeigt Siegfried auch für verlassene Gebäude und Orte. „Ich habe in den 90ern mit der Fotografie angefangen. Mein Vater war Hobbyfotograf und entwickelte selbst Fotos. Er hat mich inspiriert. Ich war ungefähr sechzehn und sparte mit einem Teilzeitjob für mein erstes Reflexgerät. Während meiner späteren Studienzeit flaute diese Leidenschaft allerdings etwas ab. Im Jahr 2012 war ich Vater von zwei Kindern und wollte Familienmomente für die Zukunft festhalten. „Ich habe mit Abendkursen angefangen, aber es hat mir so gut gefallen, dass ich fünf Jahre später sogar ein Diplom als professioneller Fotograf gemacht habe.“

Amerikanischer Traum

2004 bekam Siegfried die Gelegenheit, die amerikanische Atmosphäre zu erleben. „Ich musste beruflich zwei Wochen in San Francisco verbringen und an den Wochenenden habe ich die Gegend dort erkundet.“ Sie gefiel mir gut und ich sagte mir: „Eines Tages werden wir hierher zurückkehren.“ Unsere Töchter sind jetzt älter und Reisen ist eines unserer liebsten Hobbys. Erst 2018 beschloss ich, in die USA zurückzukehren; ein lang ersehnter Traum. Wir besuchten bekannte Gegenden wie San Francisco, Death Valley, Las Vegas und Yosemite Park. Dies war eine organisierte Reise mit einer sehr gelungenen Abwechslung zwischen Städten und Natur. Sie inspirierte uns, im Jahr 2020 eine weitere Reise in die USA zu planen. Leider kam Corona und die Pläne blieben bis 2023 auf Eis.“

„Wenn ein Plan aufgeht“

Auch wenn man nicht alles kontrollieren kann, empfiehlt Siegfried, Reisen generell frühzeitig zu planen. Vor allem, wenn man in die USA reist. „Wir haben etwa acht bis neun Monate im Voraus mit der Planung begonnen. Sobald wir in groben Zügen die Standorte festgelegt hatten, buchten wir den Flug und die Hotels. Obwohl wir früh damit angefangen hatten, waren einige Hotels bereits ausgebucht. Außerdem ist es oft günstiger, frühzeitig zu buchen. Indem wir die Zeit einschätzten, die wir an einem Ort verbringen würden, konnten wir im Voraus ein Roadbook mit Reisedetails erstellen. Ich nutze auch Online-Tools wie fotospot.com, 500px und shothotspot.com, um schöne Orte für die Reise zu erkunden.“

Ein Ausflug der Extreme

Siegfried zeigt uns eine Karte der Reiseroute. „Wir starteten in Los Angeles und fuhren sofort 200 Kilometer an der Küste entlang nach Santa Barbara. Wir wussten, dass eine Übernachtung am Flughafen Los Angeles weniger geeignet war. Anschließend fuhren wir an Küstenstädten wie Carmel by the Sea, Monterey, Santa Cruz und der Stadt Solvang vorbei, die einst als dänische Siedlung gegründet wurde. Dann fuhren wir landeinwärts in Richtung Yosemite Park. Wir haben uns bewusst für einen SUV als Mietwagen entschieden, um auch auf unbefestigten Straßen fahren zu können. Die ursprüngliche Route ins Landesinnere führte über einen Gebirgspass zu den Mammoth Lakes. Da die Straße drei Meter hoch verschneit war, mussten wir 500 Kilometer um den Berg herum fahren. Mit ziemlicher Verzögerung erreichten wir Mammoth Lakes; ein Skigebiet östlich des Yosemite Parks. Es war ungewohnt, die Leute im Sommer Ski fahren zu sehen. Noch seltsamer wurde es, als wir uns dann auf den Weg in Richtung Death Valley machten, wo leicht 48 Grad erreicht werden können. Wir haben hier eine Stadt namens Darwin besucht, eine „Geisterstadt“, in der nur noch wenige Menschen leben. Von Darwin aus fuhren wir nach Las Vegas - eine Stadt, die in jeder Hinsicht überragend ist. Wir waren auf dem Strip und das war ein einzigartiges Erlebnis. Las Vegas hat eine neue Attraktion namens „The Sphere“. Dies ist ein riesiger runder Unterhaltungsraum mit einem LED-Bildschirm an der Außenseite des Gebäudes. Als wir dort waren, war die Kuppel als riesiger Basketball dargestellt.

Nach drei Tagen tauschten wir den Trubel von Vegas gegen unseren Ausflug zu einigen bekannten Canyons und Naturparks. Wir begannen mit dem Bryce Canyon; eine wolkige und fotogene Felsformation. Danach besuchten wir den Arches-Nationalpark - einen Naturpark mit bogenförmigen Felsen. Damit es hier nicht zu voll wird, sollten Sie vorab schon die Uhrzeit reservieren, zu der Sie kommen. Anschließend reisten wir zu den Felsblöcken des Monument Valley, das vor allem aus Filmen wie „Forrest Gump“ bekannt ist. Wir setzten unseren Weg über den Lake Powell-Stausee zum Antelope Canyon fort. Von allen Felsformationen ist diese zweifellos meine Lieblingsformation. Du wanderst zwischen rot gefärbten Felsformationen hindurch, durch die ein wenig Licht scheint. Es ist wunderschön, wenn das Licht in die Schlucht einfällt. Versuchen Sie, dies im Voraus abzuschätzen, bevor Sie die Klamm besuchen. Buchen Sie auch hier rechtzeitig im Voraus. Eine große Kamera können Sie hier nur dann mitnehmen, wenn Sie eine Foto-Tour buchen. Das haben wir nicht gemacht, daher habe ich für die Fotos eine Kompaktkamera mitgenommen

Vom Antelope Canyon fuhren wir über die Route 66 und den Grand Canyon zurück nach Palm Springs. In Palm Springs hatte ich vor, die Oldtimer zu fotografieren, aber kurz vor der Ankunft stellte ich fest, dass es zu dieser Zeit zu heiß war, um die alten Autos zu fahren. Das bedeutete, dass sie alle in der Garage standen. Zum Glück konnte ich zumindest die bunten Türen der „Mid-Century-Häuser“ fotografieren. Ich habe dafür einen 200-mm-Zoom verwendet, um aus der Ferne fotografieren zu können. Schließlich fuhren wir über Salton Sea und San Diego zurück nach Los Angeles für einen letzten Stopp in Hollywood.“

Was bei einer Reise nicht aus dem Gepäck fehlen sollte

Wir sind natürlich gespannt, was Siegfried für so eine Reise mitnimmt. „Man möchte schon eine gute Ausrüstung dabei haben, aber auch nicht ständig viel Gewicht mit sich herumtragen.“ Meine Einpackliste bestand aus einer Systemkamera mit 70-200-mm-Objektiv, einer Vollformat-Kompaktkamera mit 28-mm-Objektiv, einem Gorilla-Pod, einem kleinen Stativ und meinem Laptop für das Backup der Fotos. Ein Smartphone ist natürlich praktisch, auch für Fotos. Die meisten Smartphones sind mit einem Geotag für Fotos ausgestattet. Dadurch können Sie später genau sehen, an welchem ​​Ort Sie das Foto aufgenommen haben. Außerdem verwende ich einen GPS-Tracker, um später die Route nachzuvollziehen. Bei rund 7.000 Reisefotos verliert man schnell den Überblick darüber, wo und wann man die Fotos aufgenommen hat. Die Fotos, die ich mit meinem Handy mache, lade ich auf CEWE MyPhotos hoch. In CEWE MyPhotos gibt es eine Landkartenfunktion, die mir ein klares Bild der Route liefert. Diese gilt gleichzeitig als Szenario für mein Fotobuch.“

Mit einem Fotoalbum noch einmal genießen

Siegfried entwickelt das Reise-Fotobuch erst zu Hause und beginnt mit der Fotoauswahl. „Ich rate dazu, nicht zu viele Fotos von demselben Ort in das Fotobuch aufzunehmen. Durch Variationen wird das Album interessanter. Normalerweise wähle ich das große Panorama-Fotobuch auf hochwertigem mattem Fotopapier. Durch die Wahl einer Lay-Flat-Bindung kann ich Panoramabilder auf zwei Seiten aufteilen. Ich mag ein ruhiges Layout und wähle daher einen schwarzen Einband. Den Umschlag versehe ich mit einer Veredelung: Ich lasse den Namen des Landes und eine Landesflagge einprägen. Den Raum um die Fotos lasse ich weiß und ich verwende kaum Clip-Arts. Hier und da füge ich höchstens ein paar Linien oder Formen oder einen Text mit einem ortsbezogenen Zitat hinzu. Schlussendlich habe ich die gesamte Rundreise in drei Fotobücher übertragen. Wenn Sie jedes Mal ein ähnliches Layout verwenden, erhalten Sie eine schöne, einheitliche Sammlung von Fotobüchern.“

Fotografie- und Reisetipps Siegfried

  1. Beschränken Sie die Menge an Ausrüstung und seien Sie kreativ mit dem, was Sie dabei haben.

  2. Erstellen Sie schon während Ihrer Reise Backups.

  3. Lassen Sie Ihre teure Ausrüstung nicht im Auto;

  4. Bereiten Sie Ihre Reise gut vor, reservieren Sie wichtige Orte und erstellen Sie bei Bedarf ein Roadbook;

  5. Versuchen Sie, bei der Entwicklung der Fotos selektiv vorzugehen.